Exposé
KRAMPUSSE – DÄMONEN DER ALPEN
Ein Coming-of-Age Spielfilm von Helmut Michael Kemmer
- Projekttitel englisch:
KRAMPUS – Demons of the Alps (diese Projekt hat internationales Potential) - Ein Coming-of-Age Spielfilm von Helmut Michael Kemmer
- Genre und Format:
Genre: Coming-of-Age / Jugendthriller / Mystery Format: Kinospielfilm, ca. 100 Minuten, Farbe, 16:9 Sprache: Deutsch (eventuell Dialektanteile in ländlichen Szenen) - Kurzinhalt / Logline:
Ein 15-jähriger Wiener Schüler wird nach einem Drogenabsturz aufs Land geschickt. Dort gerät er in die archaische Welt eines Krampusvereins – und muss sich im Schatten alpiner Dämonen seiner Vergangenheit, seiner Wut und seinen Ängsten stellen. Der Krampuslauf wird zur Mutprobe – und zur Chance auf einen Neuanfang. - Inhalt / Synopsis (Langfassung):
Marcus, 15, lebt mit seiner Schwester Rolanda und seiner Mutter in Wien. Nach dem frühen Tod des Vaters ist er emotional abgekapselt, spielsüchtig, depressiv – und abhängig von Medikamenten. In der Schule isoliert, wird er auf einer Party von Mitschülern mit Drogen manipuliert und bloßgestellt. Nach dem Zusammenbruch folgen Klinikaufenthalt, Schulverweis, Suspendierung. Die Familie ist überfordert.
Als letzter Ausweg wird Marcus aufs Land zu seiner Tante geschickt. Der Kulturschock ist enorm: alpine Dorfwelt, Schweigen, kein Internet, keine Ablenkung. Die Natur ist fremd, die Menschen misstrauisch. Doch dann begegnet er Jugendlichen eines Krampusvereins – sie schnitzen Masken, trainieren für den Krampuslauf und pflegen uralte Bräuche.
Zuerst belächelt Marcus diese „Maskenfreaks“, doch bald fühlt er sich magisch angezogen. In der Werkstatt des alten Schnitzers Sepp beginnt er, eine eigene Maske zu gestalten. Aus dem kalten Holz entsteht langsam ein Spiegel seines Inneren – roh, wild, zerrissen.
Als seine alten Peiniger Tom und Richard plötzlich im Dorf auftauchen, droht die neu
gefundene Ruhe zu kippen. Der Krampuslauf rückt näher – und damit eine symbolisch aufgeladene Konfrontation. Hans, charismatischer Anführer des Vereins, plant eine drastische Racheaktion gegen die „falschen Freunde“. Marcus steht vor der Entscheidung: Wieder Opfer sein? Zum Täter werden? Oder Verantwortung übernehmen? In einer düsteren, hypnotischen Krampus-Choreografie konfrontiert er sich mit seinen inneren und äußeren Dämonen – und lässt am Ende das Smartphone mit belastenden Bildern im See versinken. Die Dämonen sind nicht besiegt, aber benannt. - Themen und Relevanz:
- Jugend & Identität: Eine realitätsnahe Geschichte über emotionale
Orientierungslosigkeit, Gruppenzwang und Sucht - Mobbing & mentale Gesundheit: Die Verletzbarkeit junger Menschen in einer
überreizten Welt - Mythisch-rituelle Selbstfindung: Der Krampus als psychologisches und
spirituelles Symbol - Ländlicher Raum: Ein authentischer Einblick in alpines Brauchtum und
jugendliche Lebensrealitäten abseits urbaner Zentren - Vergebung statt Vergeltung: Ethische Tiefe ohne Moralisierung
Visuelle und ästhetische Vision:
Der Film verbindet dokumentarische Erdung mit einer intensiven Bildsprache.
Krampusläufe, Masken und alpine Nachtlandschaften bieten kraftvolle visuelle Ebenen.
Die Inszenierung vereint kühle, digitale Großstadtszenen mit warmen, rituellen
Elementen der Bergwelt. Bildreferenzen: „Midsommar“, „Dark“, „Krabat“, „Winter’s
Bone“.
Die Maske wird zur Metapher – nicht zur Verkleidung, sondern zur Transformation.
Zielgruppe:
Jugendliche ab 14 Jahren, junge Erwachsene, Eltern, Pädagog:innen, Menschen mit
Interesse an Mental-Health-Themen und traditioneller Kultur
Beteiligte:
Buch und eventuell Regie: Helmut Michael Kemmer DOP / Kamera: voraussichtlich Stefan Placzek geplante Produktion: intuition.earth (AT) / SOULSCAPEfilms.com Drehorte: Wien, Kärnten/Tirol, ländliche Alpenregionen
Produktionsziel:
Ziel ist ein visuell starker, thematisch relevanter Jugendfilm mit künstlerischem Anspruch und gesellschaftlichem Mehrwert. Der Film soll sowohl im Kino als auch auf Streamingplattformen und in schulischen Kontexten einsetzbar sein.
Experimenteller Teaser:
